Smoothies – eine Einführung in die Welt der bunten Säfte
Ende Januar fand im Bioladen ein Abend zum Thema „Smoothies“ statt. Viele haben von dieser Art der Saftzubereitung schon gehört, trauen sich aber selber nicht ran, haben die nötigen „Maschinen“ nicht oder wissen nicht recht was sie davon halten sollen – Gemüse, Obst, Pülverchen und sonstige Kräuter einfach versaften und das soll schmecken und gesund sein?
Um dieses Thema hautnah zu erleben, führte die erfahrene Anwenderin Gisela Trossen aus Rodenkirchen durch den Abend, die selbst seit gut vier Jahren begeisterte Smoothie-Zubereiterin ist. Zunächst – was sind Smoothies? Das aus dem Englischen kommende Wort smooth bedeutet „fein“, „gleichmäßig“ oder „cremig“ - so werden außer Kernen und Stielen alle Pflanzenteile gemixt anders als bei Presssäften. Dazu braucht es Mixer mit hohen Umdrehungszahlen – 300000 Umdrehungen sind prima, denn wir haben auch unsere „normale“ Küchenmaschine ausprobiert, die längst nicht so fein pürieren kann wie die Profis mit den hohen Umdrehungszahlen und entsprechend grob oder eben nicht so cremig ist dann das Resultat. Für den Abend unserer Vorführung hat uns die Firma Keimling mehrere Geräte zur Verfügung gestellt, die wir ausprobieren konnten.
Der Vorteil der Zerkleinerung von ganzen Pflanzen liegt darin, dass wir eine hohe Konzentration von Vitaminen und Mineralien erhalten, weshalb Smoothies auch als „Superfood“ bezeichnet werden. Da ist viel Inhalt in wenig Masse! Und da wir jenseits der 45 eigentlich ernährungsphysiologisch alle weniger Masse und mehr Inhalt zu uns nehmen sollten, ist diese Art der Ernährung ideal! Dazu sehr bekömmlich, ballast-stoffreich, basisch und lecker! Gerade bei den grünen Smoothies war die Skepsis groß wie soll das schmecken – Spinat, Staudensellerie, Ananas, Banane, Zitrone und Ingwer! Ist wunderbar, eine gute Mischung, alles drin – durch das Mixen werden die Zellulose-wände der Zellen aufgebrochen, so dass der Körper Nährstoffe erschließen kann! Und was viele nicht wissen: in den Blättern vieler unserer Gemüse sind mehr Nährstoffe enthalten, als in den Knollen; z.B. bei der Roten Bete:
Ende Januar fand im Bioladen ein Abend zum Thema „Smoothies“ statt. Viele haben von dieser Art der Saftzubereitung schon gehört, trauen sich aber selber nicht ran, haben die nötigen „Maschinen“ nicht oder wissen nicht recht was sie davon halten sollen – Gemüse, Obst, Pülverchen und sonstige Kräuter einfach versaften und das soll schmecken und gesund sein?
Um dieses Thema hautnah zu erleben, führte die erfahrene Anwenderin Gisela Trossen aus Rodenkirchen durch den Abend, die selbst seit gut vier Jahren begeisterte Smoothie-Zubereiterin ist. Zunächst – was sind Smoothies? Das aus dem Englischen kommende Wort smooth bedeutet „fein“, „gleichmäßig“ oder „cremig“ - so werden außer Kernen und Stielen alle Pflanzenteile gemixt anders als bei Presssäften. Dazu braucht es Mixer mit hohen Umdrehungszahlen – 300000 Umdrehungen sind prima, denn wir haben auch unsere „normale“ Küchenmaschine ausprobiert, die längst nicht so fein pürieren kann wie die Profis mit den hohen Umdrehungszahlen und entsprechend grob oder eben nicht so cremig ist dann das Resultat. Für den Abend unserer Vorführung hat uns die Firma Keimling mehrere Geräte zur Verfügung gestellt, die wir ausprobieren konnten.
Der Vorteil der Zerkleinerung von ganzen Pflanzen liegt darin, dass wir eine hohe Konzentration von Vitaminen und Mineralien erhalten, weshalb Smoothies auch als „Superfood“ bezeichnet werden. Da ist viel Inhalt in wenig Masse! Und da wir jenseits der 45 eigentlich ernährungsphysiologisch alle weniger Masse und mehr Inhalt zu uns nehmen sollten, ist diese Art der Ernährung ideal! Dazu sehr bekömmlich, ballast-stoffreich, basisch und lecker! Gerade bei den grünen Smoothies war die Skepsis groß wie soll das schmecken – Spinat, Staudensellerie, Ananas, Banane, Zitrone und Ingwer! Ist wunderbar, eine gute Mischung, alles drin – durch das Mixen werden die Zellulose-wände der Zellen aufgebrochen, so dass der Körper Nährstoffe erschließen kann! Und was viele nicht wissen: in den Blättern vieler unserer Gemüse sind mehr Nährstoffe enthalten, als in den Knollen; z.B. bei der Roten Bete:
Nährstoff in mg | Rote Bete Knolle | Rote Bete Blätter |
---|---|---|
Calcium | 16 |
170 |
Magnesium | 23 |
17 |
Eisen | 0,8 |
2,57 |
Zink | 0,35 |
0,88 |
Vitamin C | 4,9 |
30 |
Also bloß nicht abschneiden und wegwerfen, sondern mitkochen, Salat draus machen oder eben in einem Smoothie mixen! Für Sammler unterwegs sind auch unsere Wildkräuter interessant: In Vogelmiere, Franzosenkraut, Brennessel oder Gänsefuß stecken jede Menge Nährstoffe! Oft mehr als in unseren Kulturpflanzen! Wer sich auskennt, kann mit Wegerich, Brombeerblättern, Giersch oder Scharbockskraut seine Smoothies nochmal inhaltlich aufwerten. Natürlich ist die Palette sonstiger Superfoods auch lang: allen voran die Chia-Samen, sehr inhaltsreich, Salbei-Art aus Südamerika, dann das Gerstengras- und auch Weizengraspulver, Hanfsaat, Blütenpollen, Gojibeeren (entsprechen in etwa unseren Heidelbeeren, aber vitaminreicher; aus Südostasien) und viel Verwendung findet auch Kokoswasser, das den Smoothies einen schönen Beigeschmack vermittelt.
Die TeilnehmerInnen des Abends sind rezeptbeladen nach reichlichem Ausprobieren der abenteuerlichsten Varianten nach Hause gegangen mit der Bitte einen solchen Abend recht bald zu wiederholen. Vielleicht wollen Sie zu Hause auch mal ausprobieren? Hier jedenfalls einige Rezepte und viel Vergnügen und Kreativität beim Zusammenstellen eigener Smoothie-Ideen wünscht
Mechthild Posth
hier einige Rezeptvorschläge von Victoria Boutenko
Die TeilnehmerInnen des Abends sind rezeptbeladen nach reichlichem Ausprobieren der abenteuerlichsten Varianten nach Hause gegangen mit der Bitte einen solchen Abend recht bald zu wiederholen. Vielleicht wollen Sie zu Hause auch mal ausprobieren? Hier jedenfalls einige Rezepte und viel Vergnügen und Kreativität beim Zusammenstellen eigener Smoothie-Ideen wünscht
Mechthild Posth
hier einige Rezeptvorschläge von Victoria Boutenko
Höhle des Löwen |
Grüner Apfel-Smoothie | Rote Rakete | Morpheus |
---|---|---|---|
1 Bund Löwenzahn 2 Mangos 2 Birnen 2 Tassen Apfelsaft 1 Tasse Wasser |
4 Tassen Römersalat 4 Äpfel ½ Tasse entsteinte Datteln 1 Prise Zimt 3 Tassen Wasser |
200 gr. Möhren 300 gr. Äpfel 150gr. Rotkohl |
50 gr. Ananas 150 gr. Weintrauben 50 gr. Grüner Salat 50 gr. Sellerie |